Das Thema „Bienensterben“ ist im Moment in aller Munde. Viele Umweltschützer haben sich auf den Weg gemacht, um das Bienensummen nicht verstummen zu lassen. So auch die Ludgerischule, die im
Rahmen der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“, die vom Umweltministerium und vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam getragen wird, ihren Schulgarten bienenfreundlich umgestaltet.
Und zu diesem Zweck besuchten die Viertklässler die Gärtnerei Gude, um dort eine Vielzahl von Blumen und Kräutern in Empfang zu nehmen, die Hermann Gude der Schule kostenlos zur Verfügung stellt. „Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: Wenn es keine Bienen mehr gibt, dann stirbt auch der Mensch. Ohne Bienen gerät die Natur aus dem Gleichgewicht“, so der Senior-Chef der Gärtnerei. Er selbst ist passionierter Imker und zeigte den Schülern auf dem Gärtnerei-Gelände seine Bienenvölker.
Zudem gab es eine Einführung in Sachen 'bienenfreundliche Umgebung´. „Früher gab es in den Gärten und in der Landwirtschaft deutlich mehr Blumen- und Kräuterwiesen. Durch Monokultur und Pestizide finden die Bienen nicht mehr genug Nahrung und sterben. Der Mensch kann gegensteuern, in dem er seine unmittelbare Umgebung wieder bienenfreundlich gestaltet.“
Mit mehr als 60 Pflanzen in den Händen traten die Viertklässler nach der einstündigen Exkursion den Rückweg zur Schule an, um anschließend die Blumen und Kräuter im Hochbeet des Schulgartens einzupflanzen.
(Fotos / Text: Max Sander)